Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V.
Biologische Station Soest

Naturnahe Beweidung

Ganzjahresbeweidung im Management von Lebensraumtypen und Arten im europäischen Schutzgebietssystem NATURA 2000

Die überarbeitete und erweiterte 2. Auflage ist da, erschienen im Oktober 2019!

Autoren:

M. Bunzel-Drüke, E. Reisinger, C. Böhm, J. Buse, L. Dalbeck, G. Ellwanger, P. Finck, J. Freese, H. Grell, L. Hauswirth, A. Herrmann, A. Idel, E. Jedicke, R. Joest, G. Kämmer, A. Kapfer, M. Köhler, D. Kolligs, R. Krawczynski, A. Lorenz, R. Luick, S. Mann, H. Nickel, U. Raths, U. Riecken, N. Röder, H. Rößling, M. Rupp, N. Schoof, K. Schulze-Hagen, R. Sollmann, A. Ssymank, K. Thomsen, J.E. Tillmann, S. Tischew, H. Vierhaus, C. Vogel, H.-G. Wagner & O. Zimball

 

Inhalt:

Im Vordergrund des Buches stehen die Auswirkungen naturnaher Beweidung auf die Lebensraumtypen sowie die Tier- und Pflanzenarten der FFH-Richtlinie und die Vogelarten der Vogelschutzrichtlinie. Mittlerweile mehren sich wissenschaftliche Untersuchungen von Ganzjahresweiden; einige Arbeiten sind bereits veröffentlicht, andere noch nicht abgeschlossen. „Naturnahe Beweidung und Natura 2000“ gibt eine Zusammenschau der vielfältigen Erfahrungen und leistet damit Hilfestellung bei Beurteilung, Betreiben und Neueinrichtung von Weideprojekten. Für einige Arten und Lebensraumtypen ist naturnahe Beweidung das beste Management, manche Lebensraumtypen brauchen selbst keine Beweidung, können aber ohne Nachteile in Weideflächen liegen; nur für wenige wird empfohlen, sie nicht zu beweiden.

Andere Kapitel beschäftigen sich mit weiteren naturschutzfachlich wertgebenden Habitaten und Artengruppen wie Quellen, Röhrichten, Kadavern, Orchideen, Zikaden und Dung sowie mit „Problempflanzen“. Politischer Rahmen und Ökonomie von naturnahen Weiden, Beziehungen zur EU-Wasserrahmenrichtlinie sowie Klimawirksamkeit und Ästhetik von Weidelandschaften werden zusätzlich thematisiert.

Was ist anders in der zweiten Auflage des Werkes im Vergleich zur ersten? Das neue Buch hat zusätzliche 11 Autoren und 120 Seiten mehr. Der größere Umfang kommt zum einen dadurch zustande, dass viele Jahresreihen von Langzeitstudien über Auswirkungen naturnaher Beweidung fortgesetzt wurden und diese Ergebnisse dargestellt und diskutiert werden, u.a. zu Pflanzen, Vegetationsstruktur, Brutvögeln und Zikaden. Zum anderen gibt es neue Kapitel zu aktuellen Themen, z.B. zur Rolle der Beweidung bei der Entstehung der Kulturlandschaften, zum shifting-baseline-Syndrom, zur Bedeutung des Dungs unbehandelter Weidetiere für Insekten und zur CO2-Speicherung in Graslandschaften. Außerdem enthält das Buch Vorschläge für eine verbesserte Förderung „Wilder Weiden“ in der EU-Agrarpolitik sowie eigene Kapitel zu Wisent, Wolf und Biber, die FFH-Tierarten sind und gleichzeitig Weidewirtschaft beeinflussen können. Auch das Literaturverzeichnis ist beträchtlich gewachsen, weil es viele in den letzten Jahren erschienene Arbeiten berücksichtigt. Neue Fotos von Weidelandschaften und Arten – vom Frauenschuh bis zum Mönchsgeier – informieren und schmücken.

Wir haben hier für Sie das Inhaltsverzeichnis sowie einige Bespielseiten zum Anschauen eingestellt.

Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V. (ABU)

Aufgrund der aktuelle Lage der Corona Epedemie kann es bei der Lieferung des Buches zu Verzögerungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. 

Das Buch kann für die Kosten von Porto und Verpackung bei der ABU bezogen werden. Sie können das Buch schriftlich per Email (abu@abu-naturschutz.de) oder auf dem Postweg bestellen. Bitte vergessen Sie nicht, bei der Bestellung Ihre Postadresse mitzuteilen. Innerhalb von Deutschland verschicken wir:

1 Exemplar        für 25 Euro (inkl. 7 % Umsatzsteuer = 1,64 Euro)
2 Exemplare      für 30 Euro (inkl. 7 % Umsatzsteuer = 1,96 Euro)
3 Exemplare      für 35 Euro (inkl. 7 % Umsatzsteuer = 2,29 Euro).

Für die Versendung außerhalb Deutschlands entstehen höhere Kosten, bitte bei uns nachfragen!

Gefördert wurde das Werk durch:

das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN),
das Bundesamt für Naturschutz (BfN),
die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
und den Bayerischen Naturschutzfonds